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Wie entstehen Findlinge

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Ob für die Konstruktionen der heimischen Terrasse, als langlebiger und robuster Bodenbelag für die Einfahrt oder als Füllmaterial für dekorative Gabionen – Natursteine sind wahre Multitalente, wenn es um die Gestaltung Ihres Außenbereichs geht. Naturmaterialien wie Granit, Basalt, Gneis oder Porphyr bieten unzählige Gestaltungsmöglichkeiten und passen sich der grünen Pracht Ihres Gartens harmonisch an. Doch erfüllen Natursteine nicht nur einen äußerst praktischen Nutzen und überzeugen durch ihre Langlebigkeit, ihre Robustheit und die vielen verschiedenen, spannenden Oberflächenstrukturen – sie können im Garten oder im Eingangsbereich Ihres Hauses ebenso als außergewöhnliche, dekorative Elemente eingesetzt werden. So wird der Einbezug von Findlingen in die Gartengestaltung unserer Kunden immer beliebter. Die teils riesigen und meist abgerundeten Steine sind echte Hingucker und noch dazu beeindruckende Erzeugnisse der Natur. Doch wie entstehen die steinigen Riesen eigentlich? Wir nehmen Sie mit auf eine holprige Zeitreise zurück bis in die Eiszeit.

Historische Fundstücke – wie Findlinge nach Deutschland kamen

Die Entstehung der meisten Findlinge ist während der letzten Eiszeit anzusiedeln und auf die natürliche Kraft riesiger Gletscher zurückzuführen. Die enormen Eismassen begannen zu wandern und bearbeiteten auf ihrem Weg den Felsuntergrund, über welchen hinweg sie sich bewegten. So lösten sich große Gesteinsbrocken und wurden durch die sich fortbewegenden Eismassen über kilometerweite Strecken transportiert. Als die Gletscher schließlich schmolzen, endete auch die Reise der verkleinerten, jedoch immer noch sehr groben Gesteinsbrocken, die somit an ihren jeweiligen Ablagerungsorten liegen blieben und ganz unterschiedliche Größen und Formen aufwiesen. In Deutschland sind Findlinge vor allem in Norddeutschland vorzufinden. Dies ist insbesondere auf Gletschervorsprünge in Skandinavien zurückzuführen, die sich ihren Weg bis nach Mitteleuropa und somit auch bis nach Norddeutschland suchten. Das skandinavische Gesteinsmaterial unterscheidet sich dabei maßgeblich von den Gesteins-Vorkommen in Deutschland und kann somit eindeutig Ursprungsländern wie Norwegen und Schweden zugeordnet werden. Doch auch in Süddeutschland sind Findlinge keine Seltenheit und stammen in diesem Fall meist aus dem Alpenvorland. Und auch durch die Bewegung und das Schmelzen heutiger Gletscher kommt es noch immer zu der Bildung der großen Gesteinsbrocken.

Material, Größe und Beschaffenheit – was genau sind Findlinge eigentlich?

Findlinge oder sogenannte erratische Blöcke bestehen meist aus sehr robusten und harten Natursteinen wie Quarzit, Gneis und Granit, die sich durch ein besonders dichtes Gefüge auszeichnen. Generell setzen sich die auffälligen Naturerzeugnisse aus magmatischen, metamorphen oder kristallinen Gesteinen zusammen – also Steinen, die über mineralische Stoffe verfügen, die für die Robustheit, Langlebigkeit und die spannenden verschiedenen Oberflächenstrukturen der Natursteine zuständig sind. Die Gesteine, aus denen Findlinge bestehen, verfügen zudem über einen besonders hohen Härtegrad, da nur Natursteine solcher Art die hohen Belastungen durch die Eismassen überstehen. Dies ist auch der Grund, weshalb es Wissenschaftlern und Experten gelingt, die Herkunft der Findlinge möglichst genau zu bestimmen. Die mineralische Zusammensetzung der Gesteinsbrocken weist bestimmte Merkmale auf, die sich von lokalen Gesteinen oftmals auffallend deutlich unterscheiden und somit typisch für eine bestimmte Region sind und dieser zugeordnet werden können.

In Deutschland verfügen die steinigen Riesen meist über den Status eines geologisch-historischen Naturdenkmals und werden als Schutzobjekte angesehen. Bevor diese Regelung jedoch in Kraft trat, wurden die Findlinge oftmals verbaut und sind im öffentlichen Raum beispielsweise als Bestandteile von Burgen, Stadtmauern oder Denkmälern zu finden. Und auch die private Nutzung von Findlingen steigt zunehmend. Für den Einsatz als optische Highlights in den Gärten privater Nutzer werden jedoch meist Findlinge genutzt, die über eine entsprechende Größe sowie über ein entsprechendes Gewicht verfügen und nicht als Schutzobjekte eingestuft werden.

Gut zu wissen…

Den größten Findling der Welt können Sie in Kanada, genauer nahe der Stadt Calgary in der Provinz Albera, besichtigen. Der „Big Rock“ besteht aus Quarzit und verfügt über eine Länge von 41m, eine Breite von 18m und eine Höhe von 9m. Der steinige Koloss wiegt schätzungsweise stolze 15.000 bis 16.000 Tonnen und ist ein wahrlich beeindruckendes Naturerzeugnis.

Sie sind daran interessiert, die auffälligen Gesteinsbrocken als dekorative Elemente in Ihrem Außenbereich einzusetzen? Wir beraten Sie gerne rund um die Findlinge in unserem Sortiment und sind Ihnen bei der Auswahl der interessanten Natursteine behilflich. Sie erreichen uns über unser Kontaktformular oder ganztägig telefonisch. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

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