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Terrassenplatten verlegen – wie viel Splitt ist sinnvoll?

Terrassenplatten verlegen

Terrassenplatten aus Naturstein haben eine sehr hohe Lebenserwartung. Das Naturmaterial ist robust, wetterbeständig und durch verschiedenste Oberflächenstrukturen ein ansprechendes optisches Highlight in Ihrem Garten. Werden die Natursteinplatten allerdings nicht fachgerecht verlegt, können unschöne Risse und andere Frostschäden auf der eben verlegten Fläche entstehen. Später entstandene Unebenheiten zeugen außerdem von einem nicht ausreichend verdichteten Untergrund. Neben einer Recycling-Tragschicht sollte ein Terrassenunterbau aus diesem Grund zusätzlich über eine Ausgleichsschicht aus Verlegesplitt verfügen. Was es beim Verlegen dieser Schichten zu beachten gilt, haben wir Ihnen im Folgenden zusammengestellt.

Terrassenplatten verlegen leicht gemacht

Terrassenplatten aus Naturstein werden meist auf losem Untergrund verlegt. Diese Methode wird auch als ungebundene Bauweise bezeichnet. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass der lose Untergrund frostsicher und ausreichend tragfähig ist, damit ein Absinken einzelner Platten verhindert wird. In einem ersten Schritt wird die Terrassenfläche zunächst einmal circa 20-25 cm ausgehoben und mit einer Recycling-Tragschicht mit einer Korngröße von 0-32 mm gefüllt und anschließend mit Hilfe einer Rüttelplatte oder Handramme verdichtet. Bei begehbaren Flächen reicht eine Tragschicht mit einer Höhe von circa 15 cm aus, um ein späteres Absacken der Natursteinplatten zu verhindern. Die zweite Schicht, die sogenannte Ausgleichsschicht, besteht aus feinem Splitt. Generell wird dieser meist in der Körnung 2-5 mm verwendet. Für die Verlegung von Terrassenplatten sollten Sie eine Schütthöhe des Verlegesplitts von circa 3-5 cm planen, welcher dann ebenfalls gleichmäßig abgezogen wird. In dieser Schicht werden anschließend die Platten verlegt und vorsichtig per Gummihammer festgeklopft und somit ausgerichtet.

Die Höhe der Ausgleichsschicht aus Splitt variiert, da Terrassenplatten laut Deutscher DIN Norm Toleranzen von +/- 3 mm aufweisen können. Weist eine der Natursteinplatten demnach also eine Stärke von 2,7 cm auf, während eine andere Platte 3,3 cm stark ist, wird der Verlegesplitt verwendet, um die Differenz von 0,6 cm auszugleichen. Des weiteren gibt es gespaltene Terrassenplatten, die einen Höhenunterschied von 2-4 cm aufweisen können. Allerdings eignet sich nicht jede Gesteinsart von Verlegesplitt für den Verbau von Natursteinplatten. Grauwacke-Splitt kann bei hellgrauem Granit, gelblichem Quarz-Sandstein oder türkischem Travertin bräunlich-gelbe Verfärbungen bewirken. Basaltsplitt hingegen rostet nicht und kann somit ideal als Verlegesplitt genutzt werden.

In unserem Sortiment finden Sie neben einer großen Auswahl an Natursteinplatten auch zwei verschiedene Verlegesplitt-Sorten, die sich für das Verlegen von Terrassenplatten aus Naturstein gut eignen. Bei der Berechnung der exakten Splitt-Menge für Ihr Bauvorhaben sind wir Ihnen gerne behilflich und freuen uns auf Ihre Anfrage.

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