Kleinpflaster – wie beispielsweise aus Granit oder auch aus Basalt – kann in verschiedenen Bereichen genutzt werden, wie in Einfahrten oder auch auf der Terrasse bzw. im Garten. Die Verlegung ist grundsätzlich nicht ganz einfach und muss daher mit Sorgfalt geplant werden. Das liegt vor allem an der filigranen Arbeit, die mit der Verlegung von Kleinpflaster einhergeht.
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Jeder Stein muss einzeln verlegt werden, zudem existieren verschiedene Verlegearten, so dass es die unterschiedlichsten Muster gibt. Man sollte sich vor der Verlegung von Kleinpflaster darüber im Klaren sein, dass dies keine schnell erledigte Aufgabe ist – allerdings hat man damit trotzdem eine langfristige und stabile Lösung, die auch nach Jahrzehnten noch Vorteile bietet.
Einsatzbereiche für Kleinsteinpflaster
Pflastersteine spielen eine große Rolle, wenn es um das insgesamte Erscheinungsbild von Garten, Hof und Terrasse geht. Daher sollte man sich nicht nur um die Auswahl der Pflanzen für den Garten Gedanken machen, sondern auch die Weggestaltung und die Bodenbeschaffenheit sorgfältig planen. Ehe man sich für eine spezielle Art der Pflastersteine entscheidet, ist es zu empfehlen, sich erst einmal die verschiedenen Materialien näher anzusehen, denn sie alle bringen unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich. Auch sollte die Optik berücksichtigt werden: Naturstein, Beton und Klinker sind die gängigen Varianten – auch der Baustil eines Hauses spielt eine nicht unwichtige Rolle. Das bedeutet: Ein klassisches Backstein- oder Klinkerhaus, wie es in Norddeutschland üblich ist, harmoniert natürlich mit Pflasterklinker besonders gut. Traditionelle Fachwerkhäuser dagegen sehen mit Sandstein-Pflastersteinen am schönsten aus. Beton-Kleinstpflaster oder auch Naturstein passen dagegen hervorragend zu modernen Einfahren, Terrassen oder Gärten.
Wofür ist Kleinpflaster geeignet?
Mit Kleinpflaster haben Sie eine deutlich größere Gestaltungsfreiheit, was die Muster auf dem Boden betrifft. Bei größeren Steinplatten ist es schwierig, dekorative Motive im Boden zu schaffen, auch die Farbvielfalt ist begrenzter. Die verschiedenen Verlegetechniken von Pflasterstein bezeichnet man im Fachjargon auch als Pflasterverband, wobei das sogenannte Reihenpflaster am weitesten verbreitet ist. Neben Klein- und Großpflaster gibt es noch Mosaikpflaster, die sich für Terrassen und kleine Gartenwege eignen, nicht aber für Einfahrten, zum überfahren, geeignet sind.
Kleinpflaster z.B. aus Basalt, Granit oder Sandstein wird oftmals in Reihe verlegt – ganz so, wie es bei einer Mauer der Fall ist. Ebenfalls häufig zu beobachten ist die Verlegung im Diagonalverband, bei denen die Reihen diagonal zum Weg verlegt werden, was an ein klassisches Fischgrätenmuster erinnert. Darüber hinaus gibt es noch das sogenannte Polygonal- oder Passepflaster. Wie der Diagonalverband erfolgt auch hier eine Verlegung im 45-Grad-Winkel zur Straße, allerdings deutlich unregelmäßiger. Eine sehr schöne Zierde ist weiterhin das sogenannte Schuppenbogenpflaster, das sich für Terrassen eignet und mit verschiedenen Steinarten verlegt werden kann. So lassen sich besonders schöne, teilweise sogar farbenfrohe Akzente im Außenbereich setzen.
Ganz wichtig ist allerdings vor der Verlegung, dass der Untergrund entsprechend vorbereitet worden ist. Eine Mischung aus Kies und Sand schafft nicht nur eine hervorragende Drainage, sondern stabilisiert den Boden zusätzlich. Der nächste Schritt ist, sich für ein bestimmtes Muster zu entscheiden. Erst danach wird jeder Stein einzeln in den Boden gedrückt und fixiert.
Wie lässt sich Kleinpflaster am besten verlegen?
Die Verlegung von Kleinpflaster ist – anders als Großpflaster – natürlich entsprechend zeitaufwändiger und dauert länger, da das Motiv filigraner ausfällt. Für Laien ist es daher zu empfehlen, etwas handwerkliches Geschick und Materialkenntnis mitzubringen. Möchte man sich die Arbeit jedoch sparen und ist man dazu bereit, auch etwas Geld zu investieren, kann man sich alternativ dazu auch einfach an einen Fachbetrieb wenden, der diese Aufgabe übernimmt.
Ein guter Tipp: Fachlich kompetnte Baufirmen, die das Pflastern von Natursteinen anbieten, gibt es immer weniger. Es bietet sich immer an über Empfehlung an Firmen zu gelangen, bzw. die Arbeiten im Vorfeld gesehen zu haben. Bei der Auswahl des Fachbetriebes sollte, neben den Kosten auch das Geschick, die Qualität der zu leistenden Arbeit eine Rolle spielen.Möchte man dennoch die Aufgabe selbst übernehmen, muss zunächst ein ebenes Fundament geschaffen werden, dessen Basis eine Tragschicht darstellt. Diese Tragschicht muss so stark sein, dass sie den Belastungen, die später auf das Kleinpflaster einwirken, problemlos standhalten kann – ansonsten würde der Boden nachgeben, sobald man darauf läuft oder mit dem Auto darüber fährt.
Wenn Sie Pflastersteine kaufen möchten, achten Sie bei Kleinpflaster aus Naturstein in jedem Fall auf die jeweilige Herkunft. Denn hier spielt eine hohe Qualität eine besonders wichtige Rolle für die langfristige Haltbarkeit. Je nach Herkunftsland zeichnet sich zum Beispiel ein Granit unterschiedlich aus. Ein portugiesischer Pflasterstein zum Beispiel lässt sich besser spalten als ein schwedischer. Materialbedingt ist jeder Stein exakter gespalten und eignet sich demnach für das Pflastern in Reihe besser als andere Steine. Gerne beraten wir Sie hierzu, damit Sie für Ihr Vorhaben das passende Pflaster aussuchen können.
Es lohnt sich, etwas mehr in hochwertiges Kleinpflaster zu investieren, denn schließlich handelt es sich dabei um eine Anschaffung, von der man mehrere Jahrzehnte etwas haben wird.
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