Dies liegt insbesondere an ihrer unempfindlichen Oberfläche und der Möglichkeit, sie einfach zu verlegen. Dazu sind häufig keine Fachmänner erforderlich, sondern Sie können die Maßnahmen mit ein paar wichtigen Grundkenntnissen ganz einfach selber durchführen.
Wofür sind Keramikplatten geeignet?
Um zu wissen, welche Art von Keramikplatten zur Auswahl steht, müssen Sie sich über den Verwendungszweck Gedanken machen. Nicht alle Keramikplatten eignen sich sowohl für den Innen- und gleichzeitig auch für den Außenbereich. Platten aus Feinkeramik, wie zum Beispiel Steingutfliesen, eignen sich aufgrund ihres Wasseraufnahmevermögens von über 10% nur für den Innenbereich. Durch die großen Poren schaffen sie ein angenehmes Raumklima. Würde man sie im Außenbereich einsetzen, so würden sie durch Regen und Frost schnell Schaden nehmen. Vor dem Kauf sollten Sie sich also umfassend über das Wasseraufnahmevermögen der Platten informieren. Dabei gilt: Je geringer das Aufnahmevermögen, desto geeigneter sind die Platten für die Anwendung im Außenbereich. Wenn Sie sicher gehen möchten, dass die von Ihnen gewählten Platten frost-, bruch- und stoßfest sind, sollten Sie zu Platten aus Grobkeramik greifen. Ihre Eigenschaften machen sie zu einem idealen Material für Außenanlagen. Die Platten, welche meistens in Erdtönen gehalten sind, eignen sich deshalb hervorragend für ein rustikales und warmes Ambiente. Natürlich gibt es die Platten aber auch in anderen Farbvarianten, sodass sie kaum von Naturstein zu unterscheiden sind.
Worauf sollte man beim Verbauen von Keramikplatten achten?
Keramikplatten sind im Gegensatz zu anderen Materialien sehr einfach zu verlegen. Sofern Sie über das nötige handwerkliche Geschick verfügen und sich vorab gut über die unterschiedlichen Platten und deren Verlegung informiert haben, ist die Handhabung vergleichsweise einfach. Dennoch gibt es auch hier einige Dinge, die Sie für die erfolgreiche Verlegung beachten sollten. Zunächst sollten Sie sich überlegen, auf was für einem Material Sie die Platten verlegen möchten. Abhängig ist dies natürlich auch wieder davon, wo Sie die Platten verlegen möchten.
Bei Terrassen und dem Balkon ist die Verlegung im Splittbett zu empfehlen. Dies ist sowohl kostengünstig, aber auch leicht durchzuführen. Darüber hinaus können Sie die Platten aber auch im Einkornmörtel verlegen. Dies eignet sich besonders dann, wenn die Terasse oder der Balkon eine ebene Fläche aufweist. Weist die Terasse einen Höhenunterschied auf, so kann man die Platten auch auf Stelzlagern verlegen. Dies hat außerdem den Vorteil, dass der Aufbau schnell und einfach ist und sich die Platten bei Bedarf schnell austauschen lassen. Im Innenbereich greift man stattdessen lieber auf den gängigen Fliesenkleber zurück. Damit lassen sich die Platten fest verlegen und verfugen. Sie müssen jedoch vorher prüfen, ob der Boden Unebenheiten aufweist und diese gegebenenfalls beseitigen.
Was zeichnet Keramikplatten aus?
Die Keramikplatten sind frostsicher und witterungsbeständig.
Die Poren sind durch die harte Glasur bereits versiegelt und verhindert dadurch, dass Moos oder Unkraut wachsen kann. Darüber hinaus ist die Oberfläche schmutz- und wasserabweisend und lässt sich leicht reinigen. Zusätzlich sind Keramikplatten auch sehr kratzfest. Ihre Bruch- und Stoßfestigkeit ist deshalb gerade im Außenbereich eines Hauses sehr beliebt. Die Farbe hält auch jahrelanger Sonneneinstrahlung stand. Natürlich ist es auch wichtig, dass die Platten im trockenen, aber auch im nassen Zustand rutschsicher sind. Somit müssen Sie sich keine Sorgen, über eine eventuelle Unfallgefahr machen. Damit sind sie ein idealer sicherer, unempfindlicher und langlebiger Bodenbelag, an dem Sie viele Jahre Freude haben werden.